Waldohreulen am winterlichen Schlafplatz

Leise und heimlich sollte man sich diesen Schlafplätzen nähern …

Ein kurzer Besuch am Schlafplatz der Waldohreulen (Asio outus). Mit Tarnung, Dreibein und 600 mm Objektiv nebst 1,4-fach Telekonverter (840 mm f 5.6) gelangen ein paar Fotos. Da der Schlafplatz sehr ruhig und versteckt liegt, muss man extrem langsam und vorsichtig agieren, um die Vögel am Tageseinstand nicht zu stören. Konkret an dieser Stelle Sie sind nicht an direkte menschliche Nähe gewöhnt. Daher hieß es 20 Minuten anpirschen und Sitzplätze suchen; 20 Minuten Fotos machen und dann wieder langsam zurück ziehen.

Als Sitzplätze nutzen die etwa taubengroßen Eulen häufig innere und dichte und somit abgedunkelte Bereiche von Nadelbäumen oder etwa das immergrüne Efeu. So sind sie etwas besser vor den Blicken von Kleinvögeln oder Rabenvögeln geschützt, die ansonsten auch mal nerven könnten. KennerInnen beobachten die Gemütsstimmung von Eulen bereits an deren Körperhaltung … auf einem Foto der Serie erkennt man ein aufgeregtes Tier: Ich konnte unter dem Tarnüberwurf einen Hustenreiz nicht unterdrücken …

TechTalk: Sony a1, Sony FE 600 f4, 1,4 tc, ISO 4000 bis ISO 8000, Gitzo Dreibein, Wimberley Head.

Hinweis: Ich habe diesen Schlafplatz nicht selbst entdeckt. Danke für das entgegengebrachte Vertrauen der/s Tippgeberin/s.

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